Sie beteten weit über die Mitternacht hinaus, kasteiten sich grausam, fasteten unmäßig für jedes enthüpfte irdische Lächeln und trieben die armen Sünder mit Geißel und Bußgürtel in den vom Wind verfegten Hof des Monasteri hinaus. (Quelle: Heinrich Federer - Umbrische Reisegeschichtlein / San Benedettos Dornen und San Francescos Rosen)
Herr Heinrich konnte sich jetzt nicht länger halten; mit gespitzten Lippen näherte er sein zerfallenes, aufgedunsenes Angesicht dem kasteiten, heiligen Haupte des Kanzlers. (Quelle: Conrad Ferdinand Meyer - Der Heilige / XI)
Nach einer guten Weile schritten die Herren, der blühende Jüngling zur Linken des kasteiten Bischofs, Hand in Hand an mir vorüber durch den Kreuzgang und trennten sich noch innerhalb desselben. (Quelle: Conrad Ferdinand Meyer - Der Heilige / XI)