An Stelle jener innerlich blitzenden, äusserlich unbewegten und dunklen Ruhe des Künstlerauges tritt die Affectation der Ruhe; wie sich der Mangel an Pathos und moralischer Kraft als schneidende Kälte der Betrachtung zu verkleiden pflegt. (Quelle: Friedrich Nietzsche - Unzeitgemässe Betrachtungen)
Mit großer Freiheit und Parteilosigkeit wurde nachher über religiöse Gegenstände gesprochen, nirgends bemerkte ich die geringste Spur von Bigotterie, noch der widrigen Affectation des Heiligtuens. (Quelle: Hermann Fürst von Pückler-Muskau - Briefe eines Verstorbenen / Achtunddreißigster Brief)
Er nahm die Scene für Affectation und kommt seltener. (Quelle: Karl Ferdinand Gutzkow - Die Ritter vom Geiste / Fünftes Buch, Funfzehntes Capitel - 1)